Im Fachartikel von Stefanie Söhnchen wird die Bedeutung von Generative Engine Optimization, kurz GEO, für Marken im Kontext von großen Sprachmodellen, den sogenannten LLMs, erläutert. Stefanie Söhnchen beschreibt, dass GEO die traditionelle Rankinglogik der Suchmaschinen durch eine Bedeutungslogik ersetzt. LLMs bevorzugen Marken, die konsistent, glaubwürdig und semantisch vernetzt über alle Kanäle hinweg auftreten. Die Art und Weise, wie Menschen Informationen suchen und konsumieren, hat sich grundlegend verändert. Anstelle von Links und Keywords erwarten Nutzer kontextreiche, prägnante Antworten. Stefanie Söhnchen betont, dass GEO für Kommunikatorinnen und Kommunikatoren eine kulturelle Disziplin darstellt, die die Kommunikationsarchitektur eines Unternehmens erfordert, um über verschiedene Plattformen hinweg eine einheitliche Geschichte zu erzählen. Sie hebt hervor, dass eine konsistente Markenpräsenz in verschiedenen Informationsströmen ein starkes Signal für Vertrauenswürdigkeit sendet. Bekannte SEO-Prinzipien wie Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauen erhalten in diesem neuen Kontext eine erweiterte Bedeutung. GEO fordert dazu auf, Kommunikation als vernetztes Narrativ zu verstehen und Verantwortung für das digitale Wirken zu übernehmen. Es geht darum, Kommunikationsinhalte so aufzubereiten, dass sie in unterschiedlichen Kontexten zitiert und geteilt werden können. Stefanie Söhnchen schlussfolgert, dass GEO keine Bedrohung für SEO darstellt, sondern deren nächste Entwicklungsstufe ist, die zur strategischen Essenz von Kommunikation zurückführt.