In der heutigen Podcast-Episode mit Désirée Mai wird das Thema „Wie Retailer und Brands zueinanderfinden“ besprochen. Dabei wird deutlich, dass Retail Media sich nicht mehr als bloßes Buzzword präsentiert, sondern als fest etablierte Praxis in der Branche angekommen ist. Cyberport hat in den vergangenen Monaten seine Strukturen aufgebaut und ist seit Mai aktiv. Die ersten Partner nutzen bereits die Lösungen im Notebook-Bereich sowie bei weißer Ware und Audio. Ein zentrales Problem in der Zusammenarbeit zwischen Retailern und Brands ist die sogenannte Ansprechpartner-Falle. Oft sind Marketing-Manager die besseren Partner, während viele Brands ihre Teams nicht entsprechend umgestellt haben. Die Suche nach der richtigen Ansprechperson bleibt eine Herausforderung, die Flexibilität erfordert. Darüber hinaus zeigt Cyberport, dass Omnichannel nicht nur ein Marketing-Begriff ist, sondern konkrete Chancen bietet. Die Nutzung physischer Stores mit digitalen Screens und Displays ist bereits Realität und wird in den kommenden Jahren weiter ausgebaut. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Datenvermarktung. Obwohl alle von Daten als wertvollem Gut sprechen, gibt es noch keine einheitlichen Lösungen. Cyberport befindet sich hier in einer Findungsphase und muss entscheiden, ob eigene ID-Lösungen oder bestehende Systeme genutzt werden sollen. Datenschutz spielt dabei eine zentrale Rolle, da die Einhaltung von Vorschriften entscheidend für das Vertrauen der Kunden ist. Abschließend wird betont, dass die Kombination von Retail-Media-Daten und Künstlicher Intelligenz eine wesentliche Chance darstellt. Unternehmen, die diese Synthese frühzeitig verstehen und umsetzen, können sich einen echten Wettbewerbsvorteil verschaffen.