Die Marketing-Entscheider-Studie zweitausendfünfundzwanzig der ManyMinds Group zeigt einen signifikanten Wandel im Mediamix der DACH-Region. Social Media wird zunehmend zum zentralen Investitionsfeld für Unternehmen aller Größen und Branchen. Marketingverantwortliche planen, rund vierzig Prozent ihres Media-Budgets in Social Media zu investieren, wobei B2B-Unternehmen sogar noch stärker in diesen Bereich als B2C-Unternehmen investieren. Plattformen wie Instagram, TikTok und LinkedIn gewinnen an Bedeutung, da sie sowohl Branding als auch Performance effizient unterstützen. Besonders auffällig ist, dass Firmen mit kleineren Gesamtbudgets überproportional in Social Media investieren, da diese Kanäle schnellere und skalierbare Ergebnisse liefern. Während gleichzeitig Influencer Marketing, Suchmaschinenwerbung und Display-Werbung wachsen, verlieren Print und Fernsehen an Relevanz. Trotz der klaren Tendenz zu einem „Social first“-Ansatz stehen viele Unternehmen vor Herausforderungen wie organisatorischen Silos und mangelnder kanalübergreifender Messbarkeit. Um den steigenden Anforderungen an Effizienz und Wirkung gerecht zu werden, fordern Entscheider flexiblere Strukturen und eine engere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Disziplinen. Der Mediamix der Zukunft wird als dynamisch beschrieben, was eine Echtzeit-Orchestrierung klassischer und digitaler Kanäle erfordert.