Die Printwerbung verliert zunehmend an Bedeutung und Reichweite, während digitale Nachrichtenformate einen starken Anstieg verzeichnen. Prognosen zeigen, dass die Printreichweite bis zum Jahr zweitausenddreißig auf etwa eine Milliarde Leser sinken wird, während die digitale Leserschaft im gleichen Zeitraum auf rund eineinhalb Milliarden Nutzer anwachsen soll. Diese Entwicklung wird durch die Verbreitung von Smartphones und veränderte Nutzungsgewohnheiten beschleunigt. Die Werbebudgets folgen diesem Trend: In den USA werden die Werbeeinnahmen aus Magazinwerbung von zehn Milliarden US-Dollar im Jahr zweitausendsechzehn auf nur noch etwa drei Milliarden US-Dollar im Jahr zweitausenddreißig fallen. Im Gegensatz dazu werden digitale Magazine ihre Werbeumsätze von ungefähr neun Milliarden auf über dreizehn Milliarden US-Dollar steigern. Diese Veränderungen führen zu erheblichen strukturellen Konsequenzen, darunter die Schließung vieler lokaler Printtitel, insbesondere in ländlichen und einkommensschwachen Regionen. Zudem haben US-Zeitungen in den letzten zwei Jahrzehnten rund siebenundsiebzig Prozent ihrer Stellen verloren.