Omnicom hat die Übernahme der Interpublic Group, kurz IPG, für dreizehn Komma fünf Milliarden Dollar erfolgreich abgeschlossen und wird damit zum größten globalen Agenturnetzwerk. Diese Fusion hat weitreichende Folgen für die Agenturlandschaft. IPG wird als eigenständige Holding nicht mehr existieren, während die neue Struktur einen Umsatz von über fünfundzwanzig Milliarden Dollar vereint. Der CEO von Omnicom, John Wren, beschreibt diesen Schritt als einen „definierenden Moment“, der eine engere Verbindung zwischen Omnicoms Datenstack und der Acxiom-Technologie von IPG schaffen soll. Die Integration von über hunderttausend Mitarbeitenden gestaltet sich jedoch als komplex, und bereits angekündigte jährliche Einsparungen von siebenhundertfünfzig Millionen Dollar wecken Erwartungen an weitere Stellenstreichungen, nachdem in diesem Jahr bereits mehr als dreitausend Jobs bei IPG verloren gingen. Die Zukunft einzelner Agenturmarken bleibt ungewiss, insbesondere im indischen Markt, der sich zunehmend in Richtung Performance, digitale Lösungen und KI-gestützte Arbeitsabläufe entwickelt. In dieser Zeit tiefgreifender Veränderungen in der Branche, die durch Daten, Künstliche Intelligenz, Identitätslösungen und Commerce geprägt ist, steht Omnicom vor der Herausforderung, Agilität zu beweisen und gleichzeitig margenstark zu arbeiten.