In der heutigen Podcast-Episode mit Michael Burst wird besprochen, wie sich der TV-Werbeblock verändert und welche neuen Herausforderungen und Chancen sich daraus ergeben. Michael Burst erklärt, dass Streaming nicht das lineare Fernsehen ersetzt, sondern es ergänzt. Besonders jüngere Zielgruppen nutzen zeitversetztes Streaming über Apps, während das traditionelle Fernsehen nach wie vor stark bei älteren Zuschauern und bei Live-Events bleibt. Um die Zielgruppe vollständig zu erreichen, ist es wichtig, beide Kanäle parallel zu nutzen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Connected TV, das zur Pflicht wird. Addressierbare Werbung auf Smart-TVs eröffnet neue Möglichkeiten für präziseres Targeting und eine verbesserte Erfolgsmessung. Michael Burst betont, dass Unternehmen, die hier nicht aktiv werden, an Effizienz und Datenpräzision verlieren könnten. Mit dem Aussterben von Third-Party-Cookies wird die Nutzung von Unique Identifiers entscheidend, um Nutzer geräteübergreifend zu identifizieren und Kampagnen sicher zu messen. Zudem thematisiert Michael Burst die ungleichen Regulierungen zwischen linearen und Streaming-Anbietern, die die Finanzierung von lokalem Qualitätscontent gefährden. Abschließend wird der Paradigmenwechsel durch den TKP-Hardcut angesprochen, der das alte Werbe-Insel-Modell überholt und die Planung sowie das Reporting von Cross-Media-Kampagnen deutlich vereinfacht.