Die AOK plant, ihre emotionale Relevanz zu steigern und Neukunden zu gewinnen, indem sie ihre Mediaagentur neu aufstellt. Ab dem ersten Dezember zweitausendfünfundzwanzig wird OMD Düsseldorf den Mediaetat des AOK-Bundesverbands sowie mehrerer regionaler Kassen übernehmen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Markenrelevanz der Gesundheitskasse im wettbewerbsintensiven Markt zu stärken und das Vertrauen sowie die Nähe zu den Versicherten auszubauen. Ein zentraler Aspekt der künftigen Mediastrategie ist der Attention-basierte Planungsansatz, der Effizienz mit emotionaler Wirkung verbinden soll. OMD wird hierfür mit dem Werbewirkungsforschungsinstitut Eye Square kooperieren, um Attention als zentrale Messgröße zu etablieren. Zudem wird die Technologieplattform Omni von Omnicom eingesetzt, um eine datengetriebene Planung und kanalübergreifende Transparenz zu gewährleisten. OMD-CEO René Coiffard sieht in der Etatvergabe eine Chance, die AOK kommunikativ zu begleiten und über klassische Funnel-Kennzahlen hinauszugehen. Die AOK schätzt das Verständnis der Agentur für regionale und bundesweite Anforderungen.