Im Fachartikel von Frederik Horst wird die Entwicklung von Retail Media als profitables Geschäftsfeld für stationäre Händler beleuchtet. Frederik Horst erläutert, dass die Eingangsbereiche von Supermärkten und Discountern, die täglich von Millionen Menschen frequentiert werden, ein ungenutztes wirtschaftliches Potenzial darstellen. Digitale City Light Poster ermöglichen es, diese Kundenfrequenzen in vermarktbare Reichweite zu verwandeln, ohne dass Händler selbst in die Medienproduktion investieren müssen. Nach Einschätzung von Frederik Horst profitieren Händler von einem Betreibermodell, bei dem spezialisierte Partner die technische Infrastruktur und Vermarktung übernehmen. Dies eliminiert finanzielle Risiken und operativen Aufwand. Die Nachfrage von Marken nach Werbeflächen am Point of Sale wächst, da viele Kaufentscheidungen erst dort getroffen werden. Eyetracking-Studien zeigen, dass die Wahrnehmung der digitalen Werbeflächen signifikant höher ist als bei klassischen Formaten. Frederik Horst hebt hervor, dass Händler durch die programmatische Steuerung der Werbeflächen maximale Auslastung erreichen können, während sie gleichzeitig Kontrolle über Eigenwerbezeiten behalten. Zudem wird der Einsatz von digitalen Werbescreens als Möglichkeit zur Modernisierung der Filialen ohne zusätzliche Kosten dargestellt. Die datenschutzkonforme Umsetzung ohne personenbezogene Daten macht das Modell langfristig rechtssicher. Händler, die frühzeitig in dieses Geschäftsfeld eintreten, können von den wachsenden Netzwerken und der steigenden Nachfrage profitieren.