Im Fachartikel von Lars Hilsebein wird das Konzept des situativen Targetings als innovative Lösung zur Steigerung der Werbewirksamkeit vorgestellt. Lars Hilsebein erläutert, dass situatives Targeting Cookies ersetzt und Kampagnen auf Echtzeitdaten reagieren, wie etwa Wetter, Events oder Märkte. Dies führt zu einer signifikanten Steigerung der Reichweite um bis zu siebzig Prozent und einer Kostenreduktion um dreißig Prozent. Er beschreibt, dass klassisches Targeting oft zum falschen Zeitpunkt an die richtigen Menschen adressiert, während situatives Targeting die Perspektive verändert. Anstatt Nutzerprofile zu analysieren, wird der Fokus auf die aktuellen Umgebungsbedingungen gelegt. Diese Methode nutzt Daten wie Wetterlagen, Verkehrsdichte und lokale Events, um Kampagnen nur dann zu aktivieren, wenn echte Relevanz gegeben ist. Lars Hilsebein hebt hervor, dass spezialisierte Anbieter hunderte Datenquellen kombinieren, um präzise Situations-Indizes zu erstellen. Automatisierte Kampagnensteuerung und Dynamic Messaging passen die Werbebotschaften der jeweiligen Situation an. Die Zukunft des Marketings sieht er in der Nutzung von Kontextdaten, die eine effektive Kommunikation ohne Cookies ermöglichen. Marken, die diesen Ansatz verfolgen, profitieren von mehr Reichweite, niedrigeren Kosten und echter Relevanz, da Werbung dann erscheint, wenn sie gebraucht wird.