In der heutigen Podcast-Episode mit Nina Walorski wird der Wandel des Kundenservices in der Wohnungswirtschaft besprochen. Dabei bleibt das Telefon vorerst der dominierende Kontaktkanal für Mieter. Obwohl digitale Kanäle wie Kundenportale zunehmend an Bedeutung gewinnen, ist der persönliche Kontakt für die Kundenzufriedenheit nach wie vor zentral. Nina Walorski erklärt, dass Unternehmen hybride Lösungen entwickeln sollten, um beide Kommunikationswelten intelligent zu verbinden. Ein wichtiger Aspekt ist die KI-gestützte Schadensaufnahme, die die bisherige Icon-basierte Methode durch natürliche Dialoge ersetzt. Mieter können ihre Probleme in eigenen Worten schildern, was die Klassifizierung von Schäden verbessert und die Bearbeitung beschleunigt. Zudem macht die Möglichkeit, Fotos hochzuladen, die Schadensmeldung zugänglicher und erhöht die Bereitschaft der Mieter, Probleme zu melden. Die Automatisierung entlastet die Mitarbeiter, sodass sie sich auf komplexere Fälle konzentrieren können, während die KI die Vorklassifizierung übernimmt. Nina Walorski betont, dass die Einführung von KI nicht dazu dienen sollte, menschliche Expertise zu ersetzen, sondern repetitive Tätigkeiten zu automatisieren. Eine offene Kommunikation über die Rolle der KI ist entscheidend, um Ängste abzubauen und Akzeptanz zu schaffen. Der empathische Kontakt bleibt in der Wohnungswirtschaft unverzichtbar.