Google hat die Privacy Sandbox nach jahrelanger Entwicklung endgültig eingestellt. Diese Entscheidung folgt auf die Entscheidung, Third-Party-Cookies in Chrome dauerhaft beizubehalten, wodurch die Grundlage für die Privacy Sandbox entfällt. Ursprünglich sollte das Projekt datenschutzfreundliche Alternativen zu Tracking-Cookies bieten. Mit dem Ende der Privacy Sandbox verlieren zentrale Technologien wie Topics, Attribution Reporting API, Protected Audience und SDK Runtime an Bedeutung. Diese Ansätze galten als zukunftsweisend für personalisierte Werbung. Einige Technologien, wie CHIPS, FedCM und Private State Tokens, werden jedoch weiterhin verfolgt, um Googles Datenschutz- und Sicherheitsziele zu unterstützen. Die Einstellung der Privacy Sandbox bedeutet das Ende eines milliardenschweren Projekts, das die Werbewelt verändern sollte. Stattdessen konzentriert sich Google nun auf die Weiterentwicklung bestehender Systeme und neue Werbeflächen, insbesondere in den Bereichen AI-Overviews und AI-Mode, die auch in Deutschland eingeführt werden. Damit verändert Google seine Werbestrategie und setzt auf praktische Kontinuität, während die Vision für mehr Datenschutz schwindet.