In der heutigen Podcast-Episode mit Martin Laschkolnig wird besprochen, wie internationale Teams wirklich funktionieren und welche Rolle kulturelles Verständnis dabei spielt. Martin Laschkolnig erklärt, dass Kulturverständnis kein Nice-to-have, sondern ein entscheidender Produktivitätsfaktor ist. Grundbedürfnisse wie Respekt, Sicherheit und Anerkennung sind weltweit identisch, jedoch variieren die Ausformungen erheblich. Während in amerikanischen Kulturen Individualismus gefördert wird, steht in asiatischen Gesellschaften der Schutz vor Bloßstellung im Vordergrund. Wer diese kulturellen Codes nicht kennt, riskiert Reibungsverluste. Ein weiterer zentraler Punkt ist, dass selbst in internationalen Unternehmen kein kulturell neutraler Raum existiert. Unterschiedliche Erwartungen an Erreichbarkeit und Pünktlichkeit können zu Missverständnissen führen. Investitionen in kulturelle Sensibilisierung der Führungskräfte sind daher unerlässlich. Zudem wird betont, dass Respekt auch durch verlässliche Zeitpläne gezeigt wird, da Events oft an mangelndem Respekt scheitern. Martin Laschkolnig hebt hervor, dass Speaker als Erlebnisgestalter agieren sollten, um emotionale Verbindungen zu schaffen. Schließlich wird die Bedeutung von Lokalisierung angesprochen, die über bloße Übersetzungen hinausgeht. Kulturelle Anpassung ist entscheidend, damit sich die Zielgruppe im Material wiedererkennt.