In der heutigen Podcast-Episode mit Nina Wüst wird das Thema Host-Read-Ads und deren Erfolg im Podcast-Marketing besprochen. Nina Wüst erklärt, dass Authentizität eine entscheidende Rolle spielt. Host-Read-Ads funktionieren am besten, wenn die Hosts die Freiheit haben, ihre eigene Tonalität zu verwenden. Unternehmen sollten zwar Briefings bereitstellen, jedoch den Kreativen Raum geben, um eine authentische Ansprache zu gewährleisten. Wenn Hosts nicht hinter einem Produkt stehen, leidet der Return on Investment messbar. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die parasoziale Bindung zwischen Hörern und Hosts. Diese enge Beziehung wirkt sich positiv auf die Conversion-Rates aus, da Empfehlungen von Hosts wie die Ratschläge eines Freundes wahrgenommen werden. Marketing-Manager sollten daher die emotionale Dimension dieser Bindung in ihrer Mediaplanung berücksichtigen. Darüber hinaus verändert der Trend zu Video-Podcasts die Monetarisierung. Die Werbung muss visuell eingebunden werden, was Unternehmen dazu zwingt, ihre Podcast-Strategien entsprechend anzupassen. Erfolgreiche Kampagnen nutzen zudem einen Omnichannel-Ansatz, um die Reichweite zu maximieren. Schließlich zeigt sich, dass die größten Genres im Podcast-Bereich News, Comedy und True Crime sind, wobei überraschenderweise der stärkste Nutzerzuwachs bei den über sechzigjährigen Hörern zu verzeichnen ist. Podcasts sind somit ein unverzichtbarer Bestandteil des Media-Mixes.