Im Fachartikel von Yvonne Romes-Schillack wird das APPS-Flipper-Modell vorgestellt, das die Komplexität moderner Kaufentscheidungen abbildet. Yvonne Romes-Schillack erläutert, dass traditionelle Funnel-Modelle wie AIDA nicht mehr der Realität entsprechen, da Konsumenten nicht linear entscheiden. Stattdessen bewegen sie sich in einem dynamischen Netzwerk, das von verschiedenen Touchpoints beeinflusst wird. Der Begriff „Messy Middle“ beschreibt diese Grauzone zwischen Exploration und Evaluation. Das Flipper-Modell betrachtet die Customer Journey nicht als festen Pfad, sondern als interaktives Spielfeld, in dem Nutzer durch drei Entscheidungsräume – Solution Fit, Product Fit und Brand Fit – navigieren. Yvonne Romes-Schillack betont, dass diese Räume nicht linear durchlaufen werden, sondern dass Nutzer zwischen ihnen springen können. Das Modell integriert vier Prinzipien: Adaptive, Personalized, Predictive und Self-Accelerating, die die Steuerung der Customer Journey erleichtern. Yvonne Romes-Schillack hebt hervor, dass Marketing-Manager die Spielfläche aktiv gestalten sollten, um den Einstiegspunkt der Journey zu optimieren und Abbrüche neu zu denken. Das Flipper-Modell bietet somit eine realitätsnahe Grundlage für die Planung und Analyse von Marketingstrategien, die über die reine Conversion hinausgehen und Vertrauen sowie Loyalität fördern.