In der heutigen Podcast-Episode mit Björn Radde wird das Thema der First-Party-Daten als das neue Gold im Marketing besprochen. Björn Radde erklärt, dass die Hyperpersonalisierung ohne Third-Party-Cookies eine Herausforderung darstellt. Die generative Künstliche Intelligenz steigert zwar die Produktivität und beschleunigt die Erstellung von Werbemitteln, benötigt jedoch weiterhin kreativen Input von Menschen. Agenturen sollten ihre Mitarbeiter als Kuratoren positionieren, die KI-Tools gezielt einsetzen, anstatt sich blind auf Automatisierung zu verlassen. Das Ende der Third-Party-Cookies verdeutlicht die Notwendigkeit, in eigene Login-Lösungen zu investieren und die Datenbasis zu beherrschen. Nur wer die verfügbaren Daten kennt und sie richtig aufbereitet, kann die Vorteile der KI für Personalisierung und Optimierung nutzen. Allerdings führt die zunehmende Komplexität der personalisierten Werbung dazu, dass manuelle Kontrolle schwierig wird. Hier kommt die KI ins Spiel, die die Steuerung übernimmt, während Unternehmen dennoch Kontrollmechanismen benötigen. Tests zeigen, dass KI-optimierte Werbemittel höhere Engagement-Raten erzielen, indem sie erfolgreiche Varianten häufiger ausspielen. Abschließend betont Björn Radde, dass Agenturen ihre Mitarbeiter zu Agentenführungskräften entwickeln müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.