Meta hat angekündigt, weltweit Daten aus KI-Chats für personalisierte Werbung zu nutzen, wobei Nutzer aus der Europäischen Union, Großbritannien und Südkorea ausgenommen sind. Diese Regionen unterliegen strengeren Datenschutzgesetzen, die den Zugriff auf solche Daten verhindern. Ab Mitte Dezember werden die Datenschutzrichtlinien des Unternehmens angepasst, um die Auswertung von Gesprächen mit Meta AI und anderen KI-Diensten zu ermöglichen. Die gesammelten Informationen könnten dazu führen, dass Anzeigen gezielt auf die Interessen der Nutzer abgestimmt werden, beispielsweise durch die Anzeige von Outdoor-Equipment nach Gesprächen über Wanderungen. Neben Meta AI fließen auch Daten aus den Ray-Ban Meta Smart Glasses, dem KI-Video-Feed „Vibes“ und dem Bildgenerator „Imagine“ in die Werbeprofile ein, sofern die Nutzer mit demselben Konto angemeldet sind. Meta betont, dass sensible Themen wie Religion, politische Überzeugungen, Gesundheit, sexuelle Orientierung und ethnische Herkunft von dieser Auswertung ausgeschlossen sind. Damit schafft Meta eine umfassende Datenquelle, die die bisherige Zielgruppenansprache auf Facebook und Instagram ergänzt. Nutzer in Ländern mit strengen Datenschutzregelungen sind von dieser Datenerhebung nicht betroffen, während alle anderen derzeit keine Möglichkeit haben, sich abzumelden.