In der heutigen Podcast-Episode mit Peter Kabel wird besprochen, wie Künstliche Intelligenz die Kreativbranche neu definiert. Peter Kabel erklärt, dass KI nicht die Kreativität an sich verändert, sondern sie erweitert. Erfolgreiche Agenturen setzen auf das Konzept „Human Creativity Enhanced by AI“. Die Maschine kann zahlreiche Varianten generieren, doch die entscheidende Auswahl bleibt in menschlicher Hand. Diese Fähigkeit zur Selektion wird in einer Welt voller KI-Inhalte zunehmend wichtig. Zudem entstehen durch die Integration neuer Technologien neue Rollen. Kreative entwickeln sich zu Kuratoren und Orchestratoren von KI-Tools. Ein Fotograf kann heute als One-Man-Show verschiedene Medienformate produzieren, unterstützt durch KI. Diese neue Rolle erfordert ein tiefes Verständnis sowohl der Technologie als auch der jeweiligen Fachdomäne. Im KI-Zeitalter zählt Qualität mehr als Quantität. Die Vielzahl an durchschnittlichen KI-Inhalten macht hochwertige, menschlich kuratierte Kreativität wertvoller. Während der Großteil der jährlichen Kampagnen mittelmäßig ist, benötigen die wenigen herausragenden Projekte menschliche Expertise in Bereichen wie Markenführung und emotionale Bindung. Darüber hinaus verändert die Machine-to-Machine-Kommunikation die Ansprache der Zielgruppen. Kreative müssen lernen, Inhalte zu erstellen, die sowohl für Menschen als auch für Maschinen relevant sind. Letztlich bleibt die Kombination aus technischem KI-Verständnis und domänenspezifischem Wissen unerlässlich, um in der neuen Kreativlandschaft erfolgreich zu sein.