In der heutigen Podcast-Episode mit Martin Müntjes wird thematisiert, was im B2B-Bereich digital funktioniert und was nicht. Martin Müntjes erklärt, dass der Self Service dazu führt, dass Anrufe um bis zu fünfundneunzig Prozent reduziert werden können. Die Automatisierung von Standardanfragen, wie Preisauskünften und Lieferzeiten, ermöglicht es den Mitarbeitern, sich auf wertschöpfende Beratung zu konzentrieren, während Kunden jederzeit Zugang zu den benötigten Informationen haben. Ein weiterer Punkt ist der Generationenwechsel, der die B2B-Kommunikation grundlegend verändert. Während die ältere Generation häufig noch zum Telefon greift, nutzen jüngere Nachfolger digitale Kanäle. Unternehmen müssen daher beide Zielgruppen parallel bedienen und schrittweise zur Nutzung digitaler Plattformen führen. Martin Müntjes betont auch, dass der Aufbau von Konfiguratoren jahrelange Entwicklungszeit erfordert. Trox hat über zehn Jahre an der Digitalisierung gearbeitet und sieht erst jetzt die vollen Ergebnisse. Der Fokus sollte auf dem Kundennutzen liegen, anstatt alle Produktserien zu digitalisieren. Bereiche mit echtem Kundenschmerz, wie Ersatzteile und Standardkonfigurationen, sind besser für den E-Commerce geeignet. Zudem wird die Bedeutung von Mitarbeiter-Feedback hervorgehoben. Durch interne Entwicklungen und regelmäßige Schulungen entstehen kontinuierlich Verbesserungen, da Key User Feedback sammeln und IT-Teams in agilen Sprints umsetzen.